(kh) In gewohnter Weise verzauberte der MV Baiertal die Kerwegäste mit einer großen Auswahl an Kaffee und Kuchen und sorgte so für die süße und gleichzeitig leckere Krönung der 44. Briggehossler Strooßekerwe.
Doch auch musikalisch bot die Kapelle so einiges: Die Abholung der Kerweschlumbl am Samstag, sowie deren „Beerdigung“ am Montag wurden vom MV Baiertal musikalisch begleitet. War der Weg zur Eröffnung einmal quer durch den Ort ein langer, so kurz war dann auch der Marsch bei der „Beerdigung“ der Kerweschlumbl am Montag. Beide Male unter Führung von Dirigent Johannes Schubert, der ebenfalls das großartige Platzkonzert am Sonntag leitete. Dabei wurden die Zuschauer des Umzuges von der Erwachsenenkapelle empfangen und eineinhalb Stunden lang quer durch die Notenmappe unterhalten. Somit war für alle Altersgruppen etwas Passendes dabei. Eine Bestätigung war nicht nur das laute Mitsingen bei „Pippi Langstrumpf“ oder dem „Böhmischen Traum“, sondern auch ein toller Zwischenapplaus der Kerwebesucher.
Der Kerweumzug selbst wurde vom Musikverein „Feuerwehrkapelle“ Nußloch begleitet, sehr zu deren Freude als sie auf der großen Brücke das Nußlocher Lied „Em gonze Lond koon Gutslstond, wie en Baiadl uff de Brigg“ singen konnten. Ein lang gehegter Traum der nun endlich in Erfüllung gehen konnte. Beim Einmarsch auf den Kerweplatz wurde abschließend und in alter Freundschaft das Musikstück „In Harmonie Vereint“ gemeinsam angespielt.
Am Montag wurde das Kaffeehaus dann vom Akkordeonclub Kurpfalz Wiesloch in Beschlag genommen. Zu Hits wie „Ich hab‘ mein Herz in Heidelberg verloren“ oder „Aber bitte mit Sahne“ wurde eifrig geschunkelt, ehe die Kerweboschde zur traditionellen Standabnahme eintrafen. Glücklicherweise erhielt auch im 44. Jahr der MV Baiertal die beliebte Schankerlaubnis der Herren mit Frack und Zylinder und somit konnte den restlichen Nachmittag über weiter gefeiert und erzählt werden.
Auch wenn die letzten Wochen für den Verein ein Kraftakt waren, freuen sich die Organisatoren umso mehr für die Unterstützung aller freiwilligen Kuchenbäckerinnen und Helfer, ohne die ein solches Fest natürlich nicht möglich gewesen wäre. Als kleine Anerkennung erhielt jeder von ihnen eine Postkarte der Kapelle, bei der man sich (mit Magnet am Kühlschrank befestigt) jederzeit gut sichtbar an die tolle gemeinsame Kerwezeit zurückerinnern kann.
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